Seminar Euklid in mathematischer und kulturgeschichtlicher Sicht von Prof. J. Die Innovation der deduktiven Mathematik beruht im Wesentlichen auf dem beschrifteten Diagramm: auf der Kombination von Buchstaben und Linien. Seit der Mitte des 5. Jahrhunderts ermöglicht das beschriftete Diagramm, Zahlen, Buchstaben und Bilder ineinander zu überführen. Es ermöglicht eine Technik des Zeigens und Verweisens, die in den "Elementen" des Euklid vorläufig eine beispiellose Formalisierung erreicht. Das Seminar fragt am Beispiel der Euklidischen Elemente nach den medialen Bedingungen der deduktiven Mathematik. Der Schwerpunkt liegt auf der Verweistechnik der Euklidischen Diagramme, den Beziehungen zwischen Bild, Schrift und Zahl. Block, Termin n.V. (Ort n.V.) Der Termin zur Vorbesprechung wird noch bekannt gegeben. Anmeldungen bitte unter diagramma@gmx.de Literatur - Euclid: The Thirteen Books of the Elements. Griech/Engl. Kommentiert u. hg. v. Thomas Heath. New York 1956. 3 Bände (noch als Taschenbuch bei Dover Publications erhältlich).
- Euklid: Die Elemente. Hg. v. Clemens Thaer. Frankfurt/M. 1997 (Reprint).
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